Freitag, 24. Juli 2009

Party

Gut. Ich wachte mal wieder auf, hatte am Abend und in der folgenden Nacht so einiges runtergekippt. Ich war auf irgendeiner Party gelandet. Viele bekannte und beschissene Gesichter. Es hatte die ganze Zeit geregnet. Irgendein Typ belaberte mich die ganze Zeit. Er hätte einen leeren Magen und würde umso weniger vertragen. Er war dicht und sagte mir das auch so. Es ging mir auf den Nerv. Wenn ich trinke, trinke ich für mich und halte es niemandem unter die Nase. Ich stellte mich zu ein paar bekannten Gesichtern. Darunter auch eine Frau, die unter all den scheiß Gesichtern aufstrahlte. Es goss weiter in Strömen. Ich bestellte mir ein weiteres Bier. Es war teuer, aber Geld war mir jetzt egal. Es zählte das Geschäft, und das Geschäft war ich. Und diese Braut hatte auf mich den Eindruck, als sei sie eine gute Geschäftsfrau. Ich knüpfte mich langsam ins Gespräch der Runde ein. Es ging um Alkohol und Schlägereien. Genau mein Niveau. Die Braut hörte zu, grinste ein paar Mal, schien aber wenig interessiert. Ich war drauf. Doch was wollte sie mit einem Verlierer wie mir? Kurze Zeit später war sie verschwunden. Ich war ein beschissener Geschäftsmann. Ich ging nach Hause, öffnete eine Dose Bier und legte mich ins Bett. Ich schlief ein, wachte irgendwann auf und nun lag ich da rum.


Müde, ratlos, ungekämmt.

Ich denke an gemeinsame Spaziergänge an langen Fjorden, Theaterbesuche, Ausschlafen, Telefonate in der Nacht, Reisen.

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